Das McBook und das McDonalds Mysterium
Hi Unique,
ich stehe hier, vor diesem großen Gebäude, mit zittrigen Knien und feuchten Händen. Ich bin 20 Jahre alt, aber ich fühle mich wie ein 5-jähriges Kind vor dem ersten Schultag. Irgendwie ist heute tatsächlich mein erster Schultag, naja nicht ganz, es ist der erste Unitag. Alles ist neu, alles ist anders und doch ist es fast wie damals. Ich schließe noch einmal die Augen, bevor ich endlich in die Uni gehe. Ich sehe mich fast 15 Jahre zuvor, mit einem großen Schulranzen und einer noch größeren Schultüte, sehe meine erste Schulaufgabe und sehe mich mit meinem Belohnungs-McSundae mit warmer Schokosoße. Ich kann es fast schmecken und sehne mich auf einmal nach einem Eis. Ich erinnere mich, dass es McDonalds immer nur als Belohnung, für sehr gute Leistungen und ganz besondere Momente gab. Ach ja, sündigen ist manchmal einfach zu schön! Gerade als meine Gedankenreise durch die Zeit weiter geht, werde ich angerempelt und so ganz unfreiwillig einen Schritt näher an mein neues Leben geschubst.
Was solls, so schlimm kann es nicht werden, der erste Schultag war ja auch besser als gedacht.
Genau wie mein erster Schultag vergeht auch der erste Unitag rasend schnell. Zufrieden und erleichtert verlasse ich das Gebäude und mache mich auf den Heimweg. Auf meinem Weg komme ich direkt an einem der goldenen „M’s“ vorbei, und nach kurzem Zögern betrete ich schmunzelnd den Laden. Ich war schon lange nicht mehr in einer der McDonalds-Filialen und bin erstaunt, wie sehr sich alles verändert hat. Sofort steigt mir der Duft von warmen Pommes und Burgern in die Nase, doch mein Ziel ist das McSundae mit Schokosoße. Zum Glück gibt es das Eis noch, und so genieße ich jeden einzelnen Löffel.
McDonalds – Alles eine Imagefrage
Als ich hier so sitze und zufrieden mein Eis löffle, frage ich mich, warum McDonalds eigentlich bei so vielen Menschen einen so schlechten Ruf hat. Auch ich vertrete die Meinung, dass Fast Food definitiv nicht Teil der Regelernährung werden sollte! Aber manchmal darf und sollte man sich eben auch etwas gönnen. Woran liegt es dann?
Die Frage lässt mich nicht mehr los und als ich das Restaurant verlasse, höre ich, wie zwei Mädchen tuscheln: „Ekelhaft, dieser Laden! Da sind doch Sägespäne in den Pommes und was in den Patties ist, will ich gar nicht wissen!“
Schnell gehe ich weiter und der leckere McSundae Nachgeschmack wird auf einmal bitter. Die Blicke der Mädchen sind mir richtig unangnehm.
Und plötzlich wird es mir klar: das Image leidet vor allem unter den vielen Gerüchten, die verbreitet werden. Irgendwie lässt mich das Thema nicht mehr los und so google ich zu Hause.
Das McBook – Die Wahrheit über McDonalds
Schon nach kurzer Zeit stoße ich zum einen auf einen Film über die Geschichte und Gründung des Unternehmens und zum anderen auf das brandneue Buch von Alexandra Reinwarth – das McBook.
Da ich den Film, der übrigens super interessant ist und eine mehr als überraschende Wendung nimmt, bereits im Flugzeug gesehen habe, interessiert mich vor allem das Buch.
Als ich den kurzen Klappentext gelesen habe, kommt das Buch sofort in den Warenkorb und wird bestellt. Ich bin wirklich sehr gespannt, welche Mythen und skurrile Fakten aufgedeckt werden. Ist wirklich etwas an dem Getuschel der Mädchen dran oder ist das alles nur Teil der Gerüchteküche?
Wenige Tage später erreicht mich das McBook und seit langer Zeit verschlinge ich mal wieder ein Buch.
Unnützes Wissen oder Bildungslücke
Schon wenige Stunden nach der Lieferung habe ich das Buch fertig gelesen. Ich bin selbst überrascht, wie schnell das ging. Aber dank des lockeren, kurzweiligen Schreibstils von Alexandra Reinwarth und etlichen liebevollen, kreativen Illustrationen vergeht die Zeit wie im Flug. Das Buch ist gespickt mit Vorurteilen und absurden Gerüchten. Doch diese werden nicht einfach abgetan, nein, Reinwarth konfrontiert McDonald Mitarbeiter mit all diesen Gerüchten. Die Reaktionen? Tja finde es selbst heraus 😉
Da liegt es nun, das neue McBook, und als ich noch einmal über die letzten Stunden nachdenke, bin ich jetzt zufrieden, entspannt, ja und auch ein bisschen erleichtert. Der bittere Nachgeschmack von vor einigen Tagen löst sich endlich auf.
Das Buch ist keine Schönmalerei, es zeigt gute und weniger gute Seiten. Es entführt uns in die Welt des goldenen M – eine Welt voller Pommes und Burger, aber auch eine Welt voller interessanter Fakten und absurden Gerüchten.
Im Endeffekt ist und bleibt McDonalds wohl ein Mysterium und die Wahrheit liegt irgendwo zwischen absurden Gerüchten und perfekten Kampagnen.
Ich bin aufgewachsen mit der Juniortüte und McSundae Eis und du?
*Dieser Beitrag ist in liebevoller Zusammenarbeit mit McDonald’s entstanden
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