Hi Unique,
stell dir vor, du sitzt in deinem Lieblingskaffee, direkt am Fenster, an einem kleinen runden Tisch mit der Tasse in der Hand. Du schaust nach draußen, siehst all diese Menschen an dir vorbei hetzen und siehst doch gar nichts. Die Konturen verschwimmen und alles zieht an dir vorbei. Ganz in Gedanken nippst du immer wieder an deinem Getränk. Irgendwie schmeckt es gar nicht so gut wie sonst.
Was ist nur los mit dir?
Du denkst über das nach, was sie gesagt haben. Du denkst daran, was du gelesen hast. Und schließlich, ja schließlich denkst du darüber nach, welche Meinung du eigentlich hast.
Du klappst deinen Laptop auf und ganz automatischen beginnen deine Finger zu tippen. Sie schreiben alles auf, alles was du nicht gesagt hast. Alles, was du mit dir alleine ausgemacht hast.
Deine Finger werden immer schneller, beinahe hektisch und trotzdem – du entspannst dich mit jedem Satz und jedem leisen Klicken ein bisschen mehr.
Und dann? Dann ist es plötzlich vorbei. Du bist fertig. Als du deinen Text erneut liest, weißt du was los ist.
Du hast Angst. Kannst du es wirklich schaffen? Haben all deine Bemühungen wirklich einen Sinn? Oder wird es genau so sein, wie es die Anderen vorhersagen?
Press Day Tratsch – Gehen Blogs unter?
Diese Woche war es wieder so weit. Press Days in München – und wie das eben so ist, wird viel geredet, viel diskutiert. Und immer wieder kam da dieses eine Thema auf: Macht mein Blog noch Sinn? Hat nicht längst Instagram den wichtigsten Platz eingenommen?
Und je länger ich zuhörte, und je öfter ich die Meinungen anderer hörte, desto unsicherer wurde ich – bis zu diesem einen so ganz anderen Gespräch.
Instagram ist total übersättigt. Ich kann es nicht mehr sehen.
Den 100.ten Metallic Falten Rock, die 1000.te Pancake Variation und die immer gleichen Gucci Handtaschen
Auf einmal dachte ich, wie recht sie doch hat. Natürlich liebe ich all die schönen Bilder und all die tolle Inspiration. Aber genau in diesem Moment wurde mir klar, dass ich meinen Blog nicht aufgeben möchte. Ich möchte nicht glauben, dass Blogs nicht mehr relevant sind. Denn ja ich glaube an meinen Blog.
Du fragst dich jetzt sicher, wer dieses Mädchen war, und ich denke es ist jetzt der richtige Zeitpunkt, mich bei ihr zu bedanken: Liebe Jessi, danke für deine ehrliche Meinung und die Inspiration zu diesem Blogpost. Denn es war nicht nur dieser eine Satz, sondern auch dein ganzes Auftreten, das mich dazu gebracht hat, all das hier aufzuschreiben. Du bist eine Person voller Selbstvertrauen und stehst vollkommen hinter deiner Meinung.
Bleib wie du bist!
Tja, da habe ich doch tatsächlich an mir selbst, meiner Leistung und meinem Blog gezweifelt. Doch nicht nur ich, sondern auch viele andere Blogger wie Franziska-Elea oder Masha Sedwick zweifeln.
Trotz allem hatte ich noch immer Zweifel an mir und meiner Leistung. An meinen Blog konnte ich nun wieder glauben. Mir wurde klar: ich brauche eine große Dosis mehr Selbstvertrauen. Also habe ich gesucht, gegoogelt und gelesen. Meine Suchergebnisse möchte ich heute gerne mit dir teilen.
Selbstvertrauen – Wie du wieder an dich glaubst
Selbstvertrauen ist einer der wichtigsten Eigenschaften – denn wenn du dir selbst etwas nicht zutraust und nicht an dich glaubst, wie sollen all die anderen Menschen dort draußen an dich glauben?
Mit diesen einfachen Tricks kannst du dein Selbstvertrauen Schritt für Schritt stärken. Natürlich kann es nie schaden, auch dein Selbstbewusstsein immer weiter zu stärken.
1. Glaub an dich
Das ist leicht gesagt. Schreibe deine Stärken und Kompetenzen auf. Egal wie klein die Fähigkeit sein mag, sie ist besonders. Du kannst besonders gut organisieren? Super! Du liebst Bildbearbeitung? Toll!
Für dich sind all diese Stärken ganz selbstverständlich. Für viele andere stellen sie jedoch eine Herausforderung dar. 😉
2. Steh zu dir
So wie du bist, bist du gut. Es wird immer Menschen geben, denen deine Haarfarbe, deine Kleidung oder deine Art zu reden nicht gefällt. Bleib dir selbst treu, denn es wird genügend Menschen geben, die genau das an dir schätzen.
Das gilt natürlich für jeden Bereich. Steh zu deiner Meinung, deinem Aussehen und deiner Art.
3. Hab keine Angst
Sei mutig und trau dich etwas. Mehr als schief gehen kann es nicht. Auch das ist mal wieder leicht gesagt, doch genau das tue auch ich gerade. Ich traue mich etwas.
Gerade jetzt wo alle sich Gedanken machen, ob sich bloggen noch lohnt, gebe ich alles um durchzustarten. Ich arbeite an einem neuen Design, entwerfe einen Newsletter und versuche meine Bildbearbeitung zu verändern. Ich möchte herausstechen … ob es dann erfolgreich sein wird? Tja, das werden wir sehen.
Zurück im Cafe
Du schaust auf die Uhr und bist erstaunt. Die Zeit rennt und es sind schon wieder knapp 30 Minuten vergangen. Du liest noch einmal deinen Text und auf einmal überkommt dich dieser Kampfgeist. Du wirst es allen zeigen! Du bist anders als sie denken! Du wirst es schaffen!
Schwungvoll stehst du auf, bezahlst deinen Kaffee und gehst mit großen Schritten zur U-Bahn. Du lächelst und die Leute sehen dich an. Nein, sie sehen dich nicht an, sie bewundern dich. Ja, dich, dich und deine selbstbewusste Ausstrahlung.
Beinahe kannst du den Applaus hören. Und eine Person klatscht besonders laut. Es ist dein innerer Kritiker, er klatscht Beifall, denn ihn zu besiegen, ist nicht immer leicht.
Glaube an dich und auch Andere werden an dich glauben 😉
Ich hoffe dir hat dieser Motivationsbeitrag gefallen. Gerne darfst du diesen Beitrag oder die Bilder mit deinen Freunden teilen.
Pics by Melanie Frenzl
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