Reisebericht über die romantische Auszeit im Kuschelhotel Gams
Hi Unique,
nach meinen Klausuren haben wir uns letztes Wochenende erst einmal eine Auszeit im Kuschelhotel Gams gegönnt. Von Freitag bis Sonntag sollte es heißen: romantische Stunden zu zweit und Entspannung pur! Gesagt getan.
Freitagmorgen fahren wir also gemütlich los und erreichen gegen 14.00 Uhr das Hotel. Schon als wir in die Tiefgarage fahren ist es, als würden wir in eine andere, irgendwie viel entspanntere Welt eintauchen. In dieser Garage (!) empfangen uns dunkel gestrichene Wände mit goldenem Blumenmuster, Säulen, die von Fadenvorhängen umspielt werden und elegante Kronleuchter, die für angenehmes Licht sorgen. Wow! Ich hätte nicht gedacht, dass ich sowas jemals sagen würde, aber diese Tiefgarage war wunderschön. 😀
Voller Erwartungen gehen wir nun also hoch zur Rezeption und werden sofort herzlich empfangen. Ihr ahnt es schon – auch hier gibt es kein einfaches Hallo. Stattdessen werden wir mit warmen, nach Zitrone riechenden Handtüchern und einem Glas Sekt begrüßt. Ich muss zweimal hinsehen, bis ich glauben kann, dass in meinem Sektglas tatsächlich Gold schwebt! Wir werden in den Nebenraum geführt und kommen aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Der Nebenraum wirkt wie ein riesiges Wohnzimmer mit extrem hohen Decken und ist etwas orientalisch angehaucht. Überall sind rote, weiche Sitzgelegenheiten und viele Kissen. Doch das Highlight ist der deckenhohe Kamin in der Mitte des Raumes. Kaum haben wir unseren Sekt getrunken und sind so richtig angekommen, ist auch schon unser Zimmer bereit – und das, obwohl wir eigentlich über eine Stunde zu früh da waren!
Ich hatte mir die Zimmer bereits im Internet angesehen, wusste aber nicht genau, welches wir bekommen würden, und so war ich natürlich schon etwas aufgeregt. Doch bevor wir das Zimmer betreten, sehen wir noch ein weiteres, wirklich außergewöhnliches Highlight im Kuschelhotel Gams. Unser Zimmer liegt in einem Rundbau und die Wände sind schwarz gestrichen. Auf allen Wänden wurde mit Gold und Silber gemalt und geschrieben. Lächelnd weist uns die Mitarbeiterin darauf hin, dass dieses Gebäude sozusagen ihr Gästebuch ist und wir uns natürlich auch gerne auf einer Wand verewigen können. Leute, ihr glaubt gar nicht wie cool das aussieht! Ich hätte Stunden hier verbringen können nur um die Namen, Gedichte und Zeichnungen zu bewundern.
Aber weiter geht’s zum nächsten Highlight – unserem Zimmer. Kaum öffnet sich die Tür, betreten wir nach dem schwarzen Gästebuch einen cremefarbenen Prinzessinnentraum. Das Herzstück des Zimmers bildet ein riesiges Bett, das umgeben wird von durchscheinendem Organza, der im Sonnenlicht, das durch das Fenster fällt, fast golden wirkt. Gegenüber befindet sich eine geschwungene Sitzecke mit etlichen Kissen. Wir gehen um das Bett herum und gelangen durch einen schmalen Gang zu einer großen Badewanne – nein, halt – einem Whirlpool mit Blick auf die Berge! :O Wir gehen weiter und gelangen zum restlichen Badezimmer. Als ich dort zwei Holztüren öffne, von denen ich dachte es wäre der Kleiderschrank, finde ich als krönenden Abschluss einen Schminktisch vor. Ich strahle und bin in diesem Moment wirklich glücklich, denn das Zimmer ist ein Traum! Alles wirkt so weich, so sanft und irgendwie nicht ganz real. Und ich weiß nun sicher, nirgendwo sonst könnten wir dem Alltag so gut entkommen wie hier. Ich muss mich nicht einmal bemühen zu träumen, da die ganze Atmosphäre hier schon ein Traum ist. *_*
Noch immer ganz geflasht machen wir uns auf den Weg zum SPA. Die Bademäntel schmiegen sich kuschelig weich an unsere Haut und als wir den SPA Bereich betreten, werden wir von leiser Musik eingehüllt. Natürlich erkunden wir erst einmal alles. Sehen uns den Außenpool (den wir leider wegen des Wetters kaum genutzt haben) und die Ruheräume an. Schnell war klar, welcher der 3 Räume unser absoluter Favorit ist. Der sogenannte Snoezelen-Ruhe-Raum ist mit ausgefallenen, breiten Liegen für je zwei Personen ausgestattet, die teilweise in der Luft schweben und einen so in die Entspannung schaukeln. Die Liegen sind durch Tücher etwas voneinander abgetrennt, sodass man immer auch für sich sein und Privatsphäre genießen kann. Wir hatten allerdings Glück und waren sowieso immer alleine im Ruheraum 😉
Weiter geht’s in den Aktiv-SPA Bereich, denn dort gibt es auch noch einiges zu sehen und zu erleben. Neben zwei verschiedenen Saunen gibt es auch zwei Dampfbäder und zwei Becken (eines warm und eines kalt). Wir haben natürlich alles ausprobiert 😀 Auch hier heißt es Entspannung pur – leise Musik, dunkle Wände mit goldenem Blumenmuster, gedimmtes Licht. Alles scheint hier etwas langsamer zu passieren und als wir dann auf die Uhr sehen, sind wir richtig erstaunt, wie schnell die Zeit verflogen ist. Neben der Nutzung des SPA Bereichs kann man natürlich auch Behandlungen buchen. Wir durften die Schokosahne Behandlung testen (für mich als absoluten Schokoholic genau das richtige). Dabei bekommt ihr ein weißes Schokoladen Peeling. Anschließend wird eine Vollmilchschokoladen Packung im Dampfbad vom Partner aufgetragen. Das Peeling wird vor der Packung kurz abgeduscht. Danach verbringt man etwas Zeit in einem separaten Ruheraum mit einer leckeren heißen Schokolade. Zum Abschluss gibt es im eigenen Zimmer noch eine kleine Überraschung. Dazu sage ich nicht zu viel, aber es ist romantisch und hat mit Schokolade zu tun 😉 Vielleicht habt ihr es ja sowieso auf meiner Story gesehen 😉
Nach diesem wundervollen und mehr als entspannten Tag kommt der krönende Abschluss: Das Abendessen. Leute, Foodporn hoch 100! Ich kann euch leider kaum beschreiben, wie gut das Essen war, denn das müsst ihr am Besten selbst testen, aber wir sind jeden Abend ins Zimmer gerollt 😀
Trotzdem konnten wir uns bei der riesigen Frühstücksauswahl am nächsten Morgen natürlich auch wieder nicht zurückhalten. Dafür haben wir immerhin das Mittagessen ausgelassen 😉
Alles in allem war dieses Wochenende einfach zauberhaft – im wahrsten Sinne des Wortes. Es war, als wären wir für ein Wochenende aus der „normalen“ Welt ausgestiegen in eine andere, sanftere und entspanntere Version. Ach, ich könnte noch ewig schwärmen über das Kuschelhotel Gams, aber besser, ihr genießt es einfach selbst … 😉
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