Hi Uniques,
ich bin blond, ich habe blaue Augen, ich mag Mode, Make-Up, achte sehr auf mein Äußeres und bin Fashionbloggerin. Viele würden jetzt sagen „Passt doch, sie ist eben eine richtige Barbie“!
Doch dann geht es weiter mit den Assoziationen… wahrscheinlich ist sie auch naiv und unwissend. Sie ist aber ja ganz süß – das nette Blondchen von nebenan eben.
Wir sind alle gleich und doch so verschieden.
Rein theoretisch sind ja alle gleich … Mann und Frau haben die gleichen Chancen im Job. Haar, Hautfarbe, Religion und Herkunft haben weder Einfluss auf unsere Meinung noch führen sie zu Benachteiligungen. Namen beeinflussen uns natürlich erst recht nicht. Theoretisch – ja, genau richtig gelesen – theoretisch sollte das so sein.
Praktisch ist es eben nicht ganz so einfach, denn neben dem Blondinen-Klischee ist das wohl meist diskutierte Klischee der Name.
Spätens seit „Fack ju Göte“ wissen alle das Chantal nicht gerade die Hellste ist und so bekommt der liebe Kevin endlich einen weiblichen Gegenpol.
Spaß beiseite 😀
Mein Name ist … Marylin?
Wenn ich sage ich studiere dual, bekomme ich meist im ersten Moment erstmal einen etwas verdutzen Blick zugeworfen. Dann folgt ein erstauntes „Echt?!?“ Aber warum ist das so?
Jetzt mal ehrlich: Wäre es bewiesen, dass Blondinen dümmer sind als andere, gäbe es sicherlich schon einen wissenschaftlichen Beweis dafür. Gibt es aber nicht! Trotzdem hält sich das Klischee hartnäckig und wird weiter befeuert durch diverse Filme, Stars und Blondinen Witze.
Aber woher kommt es überhaupt, dieses hartnäckige Klischee? Das naive und leicht dümmliche Blond-Image wurde vor allem von einer geprägt – Marylin Monroe. Sie hatte zwar eigentlich braune Haare, färbte sie allerdings sobald ihre Bekanntheit stieg blond. Seitdem blieb uns Blonden das Image erhalten.
Blonde Bloggerin
Jetzt setzte ich noch einen drauf – Blond und Bloggerin? Mehr Klischee geht nicht! Wenn ich mich als Bloggerin vorstelle, belächeln mich die meisten erst einmal und meinen, es würde sehr gut zu mir passen.
Tja, als blonde Bloggerin ist das Klischee dann wohl vollkommen. Ich mag wie gesagt Mode, ich mache Fotos, ich schreibe Blogartikel. Aber was ist schon dabei? Dafür muss man schließlich nicht viel können, oder? Falsch! Bloggen ist alles andere als einfach, denn alleine das Schreiben und Übersetzten der Blogposts benötigt dann doch eine gewisse Intelligenz. Neben dem Schreiben muss man sich auch noch mit Fotografie und SEO auskennen – beides eine Wissenschaft für sich 😉
Wie ich die Uni und das Bloggen vereine findest du hier.
Vorsicht!
Wer sein Gegenüber unterschätzt könnte schnell in die Falle der Vorurteile tappen.
Da ich als Blondine weiß, dass ich oft unterschätzt werde, drehe ich den Spieß einfach um und nutze das Image. So ist der eine oder andere dann doch ziemlich überrascht, wenn er merkt, dass all die Theorien eben nicht stimmen 😉
Gibt es Klischees die dich betreffen? Wie gehst du damit um? Kannst du genau wie ich einfach drüber lachen?
pics by Christian Habel
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